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Vorsorgecheck
Naturgefahren

Gemeinde Kirchberg an der Pielach

In Niederösterreich nehmen extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Stürme und Trockenheit zu. Um die Pielachtaler Gemeinden bestmöglich auf diese Herausforderungen vorzubereiten, organisiert die KLAR! Pielachtal Vorsorgechecks gemeinsam mit den Experten der Energie- und Umweltagentur.

Diese Experten unterstützen die Gemeinden, indem sie konkreten Handlungsbedarf aufzeigen und entsprechende Schutzempfehlungen festlegen. Mit Kirchberg/Pielach wurden bereits sechs von insgesamt acht Gemeinden im Pielachtal ‚gecheckt‘. Finanziert werden die Vorsorgechecks durch das Land NÖ gemeinsam mit der KLAR! Pielachtal.

Stephan Pernkopf, LH-Stv., betont: „Jetzt gilt es zu handeln und Vorsorge zu treffen, um im Ernstfall sicher und gewappnet zu sein.“ Die Klimaanpassung wurde neben dem Klimaschutz als zweite Säule im „Klima- und Energieprogramm 2030“ des Landes Niederösterreich verankert.

Franz Singer, Bürgermeister von Kirchberg, zeigt sich erfreut über die Unterstützung: „Mit dieser Hilfe können wir vorsorgen und Anpassungsmaßnahmen im Zeichen des Klimawandels umsetzen.“ Die Gemeinde Kirchberg an der Pielach ist Teil der KLAR!-Region Pielachtal, die darauf abzielt, die Region frühzeitig auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten.

Für den Vorsorgecheck kamen Gabriel Olbrich von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ und Stefan Obermaißer vom Elementarschaden Präventionszentrum nach Kirchberg. Gemeinsam mit Vertretern aus verschiedenen relevanten Bereichen wurden mögliche Bedrohungsszenarien und Vorsorgemaßnahmen besprochen. „Durch gebündeltes Fachwissen können Naturgefahren und Klimarisiken besser eingeschätzt werden. Die Energie- und Umweltagentur steht im engen Kontakt mit den Gemeinden, um mögliche Risiken zu orten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der „Energie- und Umweltagentur“.

Foto: (c) Riesenhuber

Das Ergebnis des „Vorsorgechecks Naturgefahren im Klimawandel“ zeigt, dass Kirchberg an der Pielach vor allem von Hitze, Trockenheit, Starkregen, Sturm und Schädlingskalamitäten betroffen ist, so der Experte Gabriel Olbrich. Nachdem der Vorsorgecheck den Handlungsbedarf aufgezeigt hat, wurden Empfehlungen für die betroffenen Bereiche festgelegt.