Durch den klimawandelbedingten Temperaturanstieg finden Neophyten auch in der Kleinregion Pielachtal ideale Bedingungen für eine rasante Ausbreitung vor. Im Rahmen des Projekts „Neophyteneindämmung im Pielachtal“ werden einerseits verschiedene Eindämmungsmaßnahmen getestet und andererseits ein umfangreicher Bewusstseinsbildungsprozess im gesamten Pielachtal in Gang gesetzt.
Funktionsfähige und gesunde Ökosysteme mit hoher Biodiversität erfüllen eine Vielzahl an Aufgaben. Sie halten beispielsweise Wasser und Luft rein, liefern Nahrung und Rohstoffe und schützen vor Hochwasser und Bodenerosion. In dem Zusammenhang braucht es eine Auseinandersetzung mit dem Erhalten und Schaffen von ökologischen Flächen, Erholungs- und Lebensraum und damit den Umgang mit invasiven und potentiell invasiven Neophyten.
An den Straßenrändern und den Gewässerrändern treten vermehrt Vorkommen an Neophyten auf. Insbesondere die Arten Japanischer Staudenknöterich Fallopia japonica und das Drüsige Springkraut Impatiens glandulifera sind bereits etabliert. Flächen mit starker Ausbreitung gibt es speziell in Ober-Grafendorf entlang der Bundesstraße (B39).
Ziel des Projekts ist es insbesondere in der Gemeinde Ober-Grafendorf problematische Neophyten einzudämmen und die heimische Artenvielfalt zu fördern. Gleichzeitig werden die Bürger*innen umfassend zu invasiven Neophyten informiert und Angebote zur Beteiligung geschaffen. Damit soll das Bewusstsein in der Bevölkerung gestärkt werden.
Identifikation, Erhebung und Beschreibung der Bestände mit (invasiven) Neophyten und Konzeption der Eindämmungsmaßnahmen.
Koordination und Umsetzung der Eindämmungsmaßnahmen inkl. fachgerechtem Abtransport und Entsorgung
Schulung der Bauhofmitarbeiter, sie werden auf die Neophyten in der Region, mögliche Bekämpfungsmaßnahmen sowie zur Neophytenapp geschult. Die Durchführung von Sensen-Mähkursen ist geplant.
Workshops zur Eindämmung der (invasiven) Neophyten auf ausgewählten Flächen. Zur Bewusstseinsbildung in der Region Pielachtal wurden über die Projektlaufzeit Workshops mit Bevölkerungsbeteiligung organisiert.
Bildung in Schulen. Im Zuge des Projektes werden Schulen (Volksschulen) in das Projekt eingebunden, um einerseits bei den Schüler:innen Bewusstsein für Neophyten und generell für die Achtsamkeit gegenüber der Natur zu schaffen.
Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung bei der Bewerbung des Projekts
Dokumentation der Bekämpfungsmaßnahmen
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